Wenn es um die Ernährung unserer geliebten pelzigen Familienmitglieder geht, stehen wir oft vor der Frage: Ist es nur Futter oder sollte es doch ein echtes Lebensmittel sein? Soll nur das Bäuchlein gefüllt werden oder möchte ich den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen auf natürliche Weise nähren?

Ich bin der festen Überzeugung: Es sollte ein Lebensmittel sein, und zwar BARF!

 

Warum BARF?

 

Natürliche Ernährung: BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) imitiert die natürliche Ernährung von Hunden und Katzen, die in freier Wildbahn leben würden. Es besteht aus rohem Fleisch, Knochen und Innereien, die eine Fülle an natürlichen Nährstoffen liefern, die unsere Haustiere benötigen, um gesund zu bleiben. Katzen sind obligate Karnivoren, das heißt, sie ernähren sich zu 95% aus tierischen Produkten. Hunde sind fakultative Karnivoren und benötigen 80% tierische Anteile.

 

Gesunde Verdauung: Die natürlichen Zutaten in BARF fördern eine gesunde Verdauung und können dabei helfen, Verdauungsprobleme wie Erbrechen, Sodbrennen, Verstopfung und Durchfall zu reduzieren. Ein gesundes Mikrobiom im Darm ist entscheidend für das allgemeine Wohlbefinden unserer pelzigen Freunde und trägt zu einem gesunden Immunsystem bei. Heute ist bekannt, dass 70% des Immunsystems im Darm sitzen.

 

Glänzendes Fell und starke Zähne: Eine ausgewogene BARF-Ernährung kann zu einem glänzenden Fell und starken Zähnen führen. Die natürlichen Fette und Proteine unterstützen die Gesundheit von Haut und Fell, während das Kauen von Knochen die Zähne reinigt und stärkt.

 

Natürliche Zutaten: BARF enthält keine künstlichen Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder andere Zusätze. Indem Sie die BARF-Ration selbst zusammenstellen, wissen Sie genau, was Ihre pelzigen Freunde zu sich nehmen. Dies macht BARF zu einer reinen und natürlichen Ernährungsoption, die den Magen-Darm-Trakt deiner Haustiere nicht belastet. Konventionelles Fertigfutter enthält meistens synthetische Zusatzstoffe, Farbstoffe, Lockstoffe,... Dies ist für die Gesundheit nicht zuträglich.

 

Ausgewogene Ernährung: Eine BARF-Ration sollte nach dem Beutetierschema zusammengestellt sein. Neben Fleisch, Innereien und Knochen sollten auch Gemüse, Obst, Öle und andere Ergänzungen enthalten sein, um eine vollständige Nährstoffversorgung sicherzustellen.

 

Unsere Vierbeiner reagieren zu Beginn unterschiedlich auf die eher ungewohnte Darreichungsform der Lebensmittel. Die Umstellung der Katzen ist etwas schwieriger. Katzen mögen ihr gewohntes Futter. Doch weil wir wissen, dass BARF für die Katze am gesündesten ist, können wir sie mit einfachen Tricks auf Frischfütterung umstellen. BARF ist mehr als nur Futter - es ist ein echtes Lebensmittel, das die natürlichen Bedürfnisse unserer Hunde und Katzen erfüllt und zu ihrer Gesundheit und Vitalität beiträgt. Und vergessen wir nicht: Hunde freuen sich über diese Art von Mahlzeiten genauso wie wir über ein köstliches Essen!

 

Gerne berate und unterstütze ich Sie mit meinem Wissen.

Herzlichste Grüsse

Marietta Birchler